SSL: Sichere Verschlüsselung von Webseiten
Das Thema „SSL-Zertifikat“ ist derzeit in aller Munde. Doch was hat es damit genau auf sich? Sind Sie als Zahnarzt von der neuen Technologie betroffen? Und hat die Verschlüsselung per SSL Auswirkungen auf das Suchmaschinenranking? Als Ihre Experten für digitales Praxismarketing stehen wir gerne Rede und Antwort.
SSL-Zertifikat – Wie funktioniert das?
SSL steht für „Secure Sockets Layer“ und verschlüsselt die Kommunikation von Daten zwischen Computer und Server. Das SSL-Zertifikat können Sie sich also wie einen Vertrag zwischen Web-Browser und Web-Server vorstellen, in dem die Konditionen der Verschlüsselung festgelegt sind. In der Regel umfassen die Konditionen dabei die folgenden Punkte:
- Authentifizierung der Kommunikationspartner auf beiden Seiten
- Vertrauliche Ende-zu-Ende-Datenübertragung
- Sicherstellung der Integrität der transportierten Daten
Das SSL-Zertifikat ist also ein digitaler Datensatz, der festgelegte Eigenschaften von Personen, Objekten oder Dateien bestätigt und so für mehr (Daten-)Sicherheit sorgt.
Bin ich als Zahnarzt von der neuen Regelung zur Verschlüsselung meiner Praxiswebsite betroffen?
Der Paragraph §13 des Telemediengesetzes verpflichtet Webseiten-Betreiber dazu, Maßnahmen zum Schutz der Daten des Webseiten-Besuchers zu ergreifen. Inzwischen umfasst dies auch den Einsatz einer geeigneten Verschlüsselungstechnik. Diese Technik wird nötig, wenn persönliche Daten des Nutzers übertragen werden, beispielsweise über ein Kontaktformular.
Ursprünglich fand diese Regelung nur bei Online-Shops Anwendung. Allerdings ist der Gesetzestext nicht eindeutig formuliert und lässt einen gewissen Spielraum zu. Zudem sind erste Fälle von Abmahnungen an Betreiber „normaler“ Webseiten (sprich: keine Online-Shops) bekannt geworden. Daher raten wir jedem Webseiten-Betreiber dringend zum Einsatz einer SSL-Verschlüsselung. Gerade in der Medizinbranche ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit sensiblen Patientendaten unerlässlich.
Maßnahme der Verschlüsselung: SSL-Zertifikat
Um Ihre Webseite per SSL-Zertifikat zu verschlüsseln, müssen Sie zuerst ein solches Zertifikat beantragen und Ihre Webseite den neuen technischen Anforderungen anpassen. Die Kosten für eine Zertifizierung fallen jährlich an und sind abhängig von Hosting-Provider und gewünschter Sicherheitsstufe. Die Kosten der technischen Umstellung variieren je nach System und Umfang. Erfahrungsgemäß beginnt der Kostenaufwand bei rund 350€, gerne erstellen wir ein individuelles Angebot für Sie.

Moderne Browser informieren in der Adresszeile über den Einsatz eines SSL-Zertifikats und weisen die Website als „Sicher“ aus.
SSL als positiver Rankingfaktor
In der Regel hält sich Google äußerst bedeckt zu seinen Rankingfaktoren, im Fall des SSL-Zertifikats gab es jedoch eine klare Ansage: Google honoriert eine Verschlüsselung mit Vorteilen im Suchmaschinenranking. Dies können Sie auf dem offiziellen Google Webmaster Central Blog nachlesen. Sie können mit einem SSL-Zertifikat also sprichwörtlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sie beugen Abmahnungen vor und haben im Vergleich zur Konkurrenz bei Google die Nase vorn. Zudem steigert das Zertifikat das Vertrauen der Verbraucher in ihre Webseite und sorgt so für ein positives Image.
Möchten Sie mehr zum Thema SSL-Verschlüsselung erfahren und wissen, womit Sie im Falle eine Umstellung Ihrer Webseite rechnen müssen? Sprechen Sie uns – Ihre Agentur conamed – gerne an, wir erstellen Ihnen ein unverbindliches, individuelles Angebot!