Elf Tipps für den erfolgreichen Facebook-Auftritt Ihrer Zahnarztpraxis
Wir werden immer wieder von Praxen bei der Etablierung eines Facebook-Auftrittes um Hilfe gebeten. Im Gegensatz zu klassischem Internetmarketing lebt Social Media Marketing nicht nur durch fachliche Informationen, sondern durch kleine Geschichten von Menschen aus Zahnmedizin und Praxis. Der Spagat zwischen Boulevard und seriöser Kommunikation ist neu. Wenn Sie die folgenden Tipps beachten, haben Sie die Grundlagen für erfolgreiches Social Media Marketing in Ihrer Praxis geschaffen:
- Werden Sie erst einmal selbst Facebook-Nutzer
Erarbeiten Sie sich ein Grundverständnis für die Funktionsweise von Facebook durch aktive Teilnahme. Wie wird kommuniziert, welche Themen finden Interesse, was nervt und gibt es vorbildhafte Seiten. Bleiben Sie Anfangs konservativ mit den Sichtbarkeitseinstellungen. Unabhängig davon geben Sie nur das von sich preis, was jeder wissen darf. - Erstellen Sie eine Facebook-Seite für Ihre Praxis und benutzen keinesfalls ihr persönliches Profil.
Unternehmensseiten sind keine Personenprofile. Als „Person“ können Sie aber ein Profil für ein Unternehmen oder eine Praxis anlegen. Es kann von Ihnen und weiteren Personen überwacht, moderiert und administriert werden. - Machen Sie die Seite mit Serviceangeboten und professionellen Bildern (Album „Praxis“ und/oder „Team“) attraktiv.
Auf einer Facebook-Seite gelten gleiche Regeln wie für die Praxishomepage. Sie ist ein Aushängeschild der Praxis und sollte mit professioneller Gestaltung und Bildauswahl die Qualität Ihrer eigenen Arbeit verkörpern. Beachten Sie dabei unbedingt die Persönlichkeitsrechte der MitarbeiterInnen und stellen das Einverständnis bei Bildveröffentlichungen auch schriftlich sicher. Auch ein NEIN sollte respektiert werden. Natürlich sollten sie grundsätzlich im Besitz der Veröffentlichungsrechte sein, wenn Sie Bilder auf der Unternehmensseite veröffentlichen. - Vergessen Sie nicht die Einrichtung eines Impressums – dafür gibt es kostenlose Apps
Auch für Unternehmensseiten auf Facebook gilt eine Impressumspflicht. Wenn Sie abmahnsicher bleiben wollen, können Sie auf kostenlose Apps von Unternehmen wie z.B. 247GRAD zurückgreifen. In Kooperation mit diesem Unternehmen können wir für Sie auch weitergehende Funktionalitäten und ein individuelles Design realisieren. - Definieren Sie Berechtigungen
Es macht sicher keinen Sinn, wenn externe Facebook-User ungefragt Postings auf Ihrer Seite veröffentlichen dürfen. Andererseits unterbinden zu restriktive Regulierungen die eigentliche Funktion sozialer Medien, nämlich den Dialog. Ein Fehler, der von Unternehmen leider viel zu häufig gemacht wird. - Laden Sie Praxismitglieder, Freunde und Patienten ein. Bieten Sie Gegenleistungen an.
Ihre Fans sind die Verteiler der Facebook-Botschaften. Über deren Profile erreichen Sie wiederum deren Freunde. Gewinnen Sie authentische „Gefällt mir“-Klicks. Nutzen Sie Einladungskarten, Patientenanschreiben oder bieten eine Gegenleistung, z.B. in Form eines Gutscheines (standesrechtliche Einschränkungen beachten). - Sorgen Sie regelmäßig für Mitteilungen aus der Praxis. Die Meinungen sind hier unterschiedlich, wir empfehlen alle 2-3 Tage neue Beiträge bereitzustellen.
Bieten Sie attraktive Nachrichten und verzichten auf Spam. Fühlt sich ein Fan durch übermäßige Postings ohne Substanz genervt, wird er sich wieder von Ihrer Seite verabschieden. - Stellen Sie sicher, dass die Seite regelmäßig beobachtet wird. Facebook-Kommunikation beschränkt sich nicht auf die Öffnungszeiten einer Praxis.
Facebook ist Echtzeit-Kommunikation. Sollten Sie auf Fragen und Kommentare erst nach Tagen antworten, ist die Wirkung verpufft. Lassen Sie sich über die Ereignisse auf der Seite per Mail informieren. Hier leistet z.B. ein Smartphone gute Dienste. - Informieren Sie das Praxisteam über den Auftritt und stimmen Kommunikationsregeln ab.
Natürlich macht es Sinn, das Praxisteam in die Kommunikation einzubinden. Sie sind auch in den eigenen Freundeskreisen wichtige Multiplikatoren. Stimmen Sie aber im Vorfeld ab, wie kommuniziert werden soll. - Seien Sie auf Kommunikationskrisen vorbereitet und vermeiden einen „Shitstorm“ oder „Social-Media-GAU“
Social Media Marketing funktioniert viral. Wurde eine Botschaft veröffentlicht, kann Sie nicht mehr „eingefangen“ werden. Wie die jüngste Vergangenheit zeigt, kann eine Mitteilung über Ihre Praxis auch über andere Profile schwerwiegende Konsequenzen haben. Im Fall der Praxis Dr. Löhlein aus Schwäbisch Hall wurde nicht einmal eine eigene Facebook-Seite betrieben. Die Veröffentlichung erfolgt durch einen Berliner Journalisten. Profis haben für solche Fälle eine Checkliste in der Schublade. - Nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch
Social Media Marketing ist aufwändig und wird nicht sofort neue Patienten in die Praxis steuern. Um so wichtiger ist es, mit dem richtigen Konzept und versierten Partnern einen Erfolg der Zeit- und Geldinvestition zu ermöglichen. Mit Zusatzapplikationen lässt sich Nutzwert und Attraktivität Ihrer Facebook Seite deutlich aufwerten. Sie erfüllt damit die Funktionalitäten einer Webseite – ist aber viel interaktiver. Module für Terminvereinbarung, Fotocontest, Videointegration, Gutscheindownloads u.v.m. generieren neue „Likes“ und schaffen einen dauerhaften Nutzwert
conamed entwickelt praxisbezogene Konzepte, erstellt professionelle Facebook-Seiten und schult das Praxisteam im richtigen Umgang mit diesem Medium.